Alpha Star-Depot behauptet sich auch im Juni gut
Die vergangenen Monate betrachtet, können wir auf eine außergewöhnlich starke Börsenphase zurückblicken. Über nunmehr 12 Monate hinweg hat der Alpha Star Aktienfonds nur positive Werte aufgewiesen. Das ist eine beeindruckende Serie, auch wenn die Rendite im Juni mit 0,02% denkbar knapp positiv ausgefallen ist. Dennoch war auch die Entwicklung im Juni überzeugend. Das gilt insbesondere, wenn man die Performance des Gesamtmarktes in die Betrachtung mit einbezieht. So musste der DAX im Juni einen Rücksetzer um 2,3% hinnehmen, der SDAX sogar um 2,4%.
Vor allem auf das gesamte erste Halbjahr 2017 gesehen, können wir mit der Renditeentwicklung von 23,8% mehr als zufrieden sein. Dieser Wert entspricht beinahe dem Dreifachen der DAX-Rendite (7,4%) und 70% mehr als die SDAX-Rendite (13,9%).
Die hohen Kursgewinne sind insbesondere durch sehr starke Unternehmenszahlen entstanden, sowohl für das Jahr 2016, aber auch das erste Quartal 2017. Wenngleich dies natürlich für ein positives konjunkturelles Umfeld spricht und auch die Auswahl der Depotunternehmen im Fonds bestätigt, haben solch dynamisch steigende Kurse den Nebeneffekt, dass die Bewertungen der Unternehmen trotz guter Zahlen oft zulegen. Steigende Bewertungen wiederum erhöhen das Risiko für die Aktie und damit das Depot.
Diesem Umstand muss Rechnung getragen werden. Er war daher auch Kern der vorgenommenen Veränderungen im Alpha Star Aktienfonds über die Monate Mai und Juni. Im Rahmen der Risikoadjustierung wurden Anteile an Titeln mit sehr hohen Kurszuwächsen reduziert und gleichzeitig mit der Ludwig Beck AG sowie der GESCO AG zwei neue Titel aufgenommen, die jeweils über ein hohes Bewertungspotenzial verfügen. Aufstockungen bestehender Titel wurden hingegen im Juni nur in sehr geringem Umfang vorgenommen. In der Folge der Risikoadjustierung hat sich auch die Cashquote des Alpha Star Aktienfonds auf rund 20% per Ende Juni erhöht.
Die steigende Cashquote mit zunehmender Reife des Börsenzyklus ist ein wesentliches Element der Risikosteuerungsstrategie im Alpha Star Aktienfonds. Dabei werden keine Vorhersagen bezüglich der Kursentwicklung an den Börsen getroffen, stattdessen ergibt sich die steigende Cashquote vielmehr aus den Bewertungsniveaus der Aktien. Durch die strengen Selektionskriterien im Alpha Star Aktienfonds werden die Möglichkeiten für neue Investments bei steigenden Kursen immer geringer. Gleichzeitig werden immer höher bewertete Titel sukzessive reduziert oder ganz verkauft.
Die steigende Cashquote hat den Vorteil, dass diese als Polster dient, sollten die Börsen tatsächlich in schwierige Fahrwasser gelangen. Zum Anderen bietet das Cash ausreichend Flexibilität, um sich eröffnende Opportunitäten wahrzunehmen. Insofern ist die Einbeziehung der Cashquote als Steuerungselement ein nützliches und hilfreiches Instrument.
Nachdem es in den vergangenen Wochen tendenziell sehr wenig von den Unternehmen zu berichten gab dürfte sich dies im Juli wieder ändern. Im Laufe des Juli sind nämlich bereits erste Zahlen zum ersten Halbjahr 2017 zu erwarten. Nach dem sehr starken ersten Quartal ist die Erwartungshaltung natürlich hoch. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich die gute Dynamik überwiegend fortgesetzt hat. Insofern könnte auch mit der einen oder andere positiven Überraschung zu rechnen sein.
Daneben hält das Fondsmanagement auch Ausschau nach neuen Investitionsmöglichkeiten. Wenngleich durch die gestiegenen Bewertungsniveaus die Auswahl attraktiv bewerteter und guter Unternehmen kleiner geworden ist, lassen sich immer wieder Chancen ausmachen. Der Fokus liegt dabei auf Substanzwerten, die derzeit noch nicht ausreichend im Börsenkurs reflektiert sind. Derzeit befinden sich drei Unternehmen dieser Kategorie in der konkreten Prüfung. Wir rechnen damit, dass in den kommenden Wochen ein bis zwei Unternehmen mit Abschluss der Prüfung neu in das Depot aufgenommen werden.