Bekannte Technologie eröffnet neue Wege

Nachdem viele Jahrzehnte der Fokus auf der Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren lag, rückt dieser nun auf elektrische Alternativen. Wie viel müssen wir aufholen?
Produktionsstraße
Über 500.000 Elektroautos befahren Deutschlands Straßen, Tendenz rapide steigend. Im Februar 2022 wurden 54,9 % mehr Elektroautos zugelassen, als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Der Anteil an den gesamten Neuzulassungen liegt damit bei über 14 %. Während sich der Verbrennungsmotor seit über einem Jahrhundert als Standard für PKWs etabliert hat, gewannen elektrische Motoren vor allem in den letzten Jahren massiv an Bedeutung. Wie können wir die von Verbrennungsmotoren bekannte Produktionsverfahren und das erlangte Know-how für die Produktion und Innovation von elektrischen Motoren nutzen?

Antrieb des Innovationsmotors

Je mehr Energie in einer Batterie gespeichert werden soll, desto komplexer werden die Anforderungen an ihr Gehäuse, welches die instabilen und leicht entzündlichen Substanzen einschließt. Die Fraunhofer-Gesellschaft entwickelt zurzeit in Kooperation mit einem holländischen Forschungsinstitut das effektive Auftragen einer Schutzschicht mit einer Dicke von nur wenigen Atomen, welche in einer neuen Generation von Akkumulatoren genutzt werden soll.

Die mikroskopischen Schichten, die mit dem SALD (Spatial Atom Layer Deposition)-Verfahren aufgetragen werden sollen, führen zu einer signifikanten Leistungssteigerung. Batterien mit der dreifachen Kapazität, welche sich in einem fünftel der Zeit laden lassen, sind das Ergebnis.

Integral für dieses Verfahren ist allerdings ein fast vollständiges Vakuum. Ein solches lässt sich nur mit speziellen Ventilen herstellen, wie sie die VAT Vakuumventile AG sie produziert. VAT konnte als Marktführer für Vakuum-Technologie bereits ein großes Portfolio an Anwendungen realisieren und so den Innovationsmotor der Automobilindustrie maßgeblich unterstützen.