Bis zu 230 % mehr Energie

Über 90% der Endenergie werden in privaten Haushalten für Wärmeanwendungen verbraucht, aus Strom, der wiederum durch Wärme mit hoher Verlustrate erzeugt wurde.
Unterirdische Energieversorgung
Etwas Schwund gibt es immer! Ein Spruch, der auf viele Bereiche zutrifft, in keinem allerdings so zutreffend ist, wie im Prozess der Energieumwandlung. In einer herkömmlichen Glühbirne werden beispielsweise 5 % der zugeführten Energie in Licht umgewandelt. Die restliche Energie geht dabei natürlich nicht entgegen der Energieerhaltung verloren, sondern wird, wie in einer Vielzahl von physikalischen Prozessen, in Wärme umgewandelt. Dieser Effekt tritt nicht nur bei Verbrauchern, sondern auch bei Strom-Erzeugern auf.

Effiziente Leitung

Hier kommen die Fernwärmeleitungen der Friedrich Vorwerk Group SE ins Spiel. Dank seiner jahrzehntelangen Vorerfahrung für komplexe Lösungen aus dem Bereich Energieinfrastruktur ist das Unter­nehmen in der Lage, seine Partner bestmöglich bei der Realisierung ihrer Projekte zu unterstützen.

Eines dieser Projekte ist die Errichtung des “Fernwärmeanbindungssystem West”. Über 7 Kilometer Fernwärmeleitung werden in Zukunft die Abwärme der Hamburger KWK-Anlage in Dradenau, entlang des Hafengeländes, durch einen Tunnel unter der Elbe hindurch, bis hin zum vorhandenen Fernwärmesystem in Hamburg-Bahrenfeld leiten und so die Gebäude entlang der Strecke mit Wärme versorgen.

Mit der Fertigstellung des Projektes sollen ab 2025 jährlich 360.000 Tonnen CO₂ eingespart werden. Mit dem richtigen Wärmetransport kann die KWK-Anlage in Dradenau auf einen Wirkungsgrad von 88% kommen, mehr als doppelt so viel, wie herkömmliche Kraftwerke. Damit dieses ambitionierte Ziel auch erreicht werden kann, wurde die Friedrich Vorwerk SE mit einem Volumen von 70 Millionen Euro dazu beauftragt, die gesamten Leitungen für diesen Bereich zu verlegen.