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Den Blick nach Vorne gerichtet

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Teilgewinne realisiert und GK Software neu im Depot

Wir sehen Licht am Ende des Tunnels, in den uns Corona hineinmanövriert hat. Jedoch scheint es auch so zu sein, dass der Weg heraus nicht so geradlinig ist, wie viele vielleicht zu Beginn des Jahres noch geglaubt haben.

Viele Unwägbarkeiten bezüglich der Impfstoffverfügbarkeit, der Impfgeschwindigkeit oder der Virusmutationen liegen noch vor uns. Das hat uns der Januar gezeigt. Wie schnell wir tatsächlich zu einer annähernden Normalität zurückkehren, so wie wir sie bis vor einem Jahr kannten, ist also zumindest auf der Zeitschiene ungewiss.

Diese Ungewissheit trifft auf ein Marktumfeld, dass zum einen riesige Potenziale für die Zeit nach erfolgreicher Kontrolle des Virus birgt. Wenn Unternehmen und Konsumenten wieder investieren und Geld ausgeben, kann das einen Schub auslösen, den wir selten zuvor erlebt haben. Wir können also hoffnungsvoll sein.

Zum anderen ist es aber auch so, dass die Aktienkurse in den vergangenen Monaten bereits vieles von der beschriebenen Hoffnung auf ein schnelles Ende der Pandemie vorweggenommen, entsprechende Gewinnsteigerungen der Unternehmen antizipiert und in steigenden Kursen manifestiert haben.

Viele Aktien haben einiges an Vorschusslorbeeren erhalten. Sollte die Erholung der Konjunktur also länger auf sich warten lassen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn zunächst ein Teil dieser Euphorie wieder aus den Kursen schwindet.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass dies eine reine Beobachtung und Einschätzung der Ist-Situation ist. Es entspricht nicht unserem Ansatz und unserer Sichtweise der Aktienmärkte, Prognosen für die Marktentwicklung anzustellen. Unser Anspruch ist es, in die besten Unternehmen Deutschlands investiert zu sein und hierauf konzentrieren wir all unsere Energie.

Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Beobachtungen, stellt sich für uns dennoch die Frage, wie wir diesem Umstand strategisch am besten Rechnung tragen können. Gemäß unserem seit vielen Jahren erprobten Ansatz agieren wir auch derzeit so, dass wir antizyklisch handeln.

So haben wir im Januar beispielsweise bei einigen stark gestiegenen Aktien die Positionen teilweise reduziert und Gewinne realisiert.

Gleichzeitig haben wir im Aktienfonds mit der GK Software SE – dem Weltmarktführer für Softwarelösungen für den Einzelhandel – eine neue Aktie hinzugenommen, in der wir ein hohes Potenzial sehen.

Wir konnten mit dem Kauf das durchschnittliche Bewertungsniveau des Aktienfonds reduzieren. Auch im Dividendenfonds haben wir Zukäufe bei Positionen getätigt, welche das durchschnittliche Bewertungsniveau des Fonds und damit das potenzielle Rückschlagrisiko senken.

Es gilt unverändert: Wir haben eine hohe Überzeugung von den Titeln in den Alpha Star-Fonds. Die Unternehmen haben sich im Jahr 2020 trotz Pandemie und Rezession sehr stark entwickelt. Wir gehen auch davon aus, dass sich die meisten der Unternehmen auch im Jahr 2021 gut entwickeln werden. Erste positive Indikationen diesbezüglich haben wir von einigen Unternehmen bereits bekommen.

Dennoch ist die Steuerung der Bewertungen eine der wichtigsten Aufgaben für die Monate, die vor uns liegen. Bereits im Herbst 2020 haben wir damit begonnen und im ersten Monat des Jahres fortgeführt. Ziel ist es also nicht nur ein Portfolio erstklassiger Unternehmen zu haben, sondern auch das Bewertungsrisiko bestmöglich zu steuern. Mit unserem antizyklischen Ansatz haben wir hierfür einen hervorragenden Werkzeugkasten zur Hand.

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