Digitaler Konflikt

Seit Februar dieses Jahres herrscht Krieg in Europa. Ein großer Teil des Konfliktes findet dabei auf digitaler Ebene statt.
Gesperrte Daten
In den frühen Morgenstunden des herbstlichen Montags fällt den Arbeitern in der Zentrale des Kernkraftwerkes Grevenbroich-Neurath eine seltsame Fehlermeldung auf. Die Leistung fährt sich konstant runter und die Arbeiter scheinen keinen Einfluss darauf zu haben. Nach ein paar angespannten Telefonaten entpuppt sich die Lage als ernster, als zuerst angenommen. Die Betreiber des Kraftwerkes wurden aus ihrem eigenen Steuerungssystem ausgeschlossen. Der einzige Ausweg bleibt die Notabschaltung. Das leistungsstärkste Kraftwerk Deutschlands steht still und mit ihm Tausende von Produktionsanlagen, Büros, Verkehrsmittel und Haushalte.

Wertvolle Informationen

Die Gefahr geht dabei allerdings nicht nur von disruptiven Angriffen aus, welche versuchen essenzielle Strukturen lahm zu legen. Durch die jüngst verhängten EU-Sanktionen stieg die Bedeutung von Wirtschaftsinformationen erheblich an. Ziel der Angriffe kann somit auch sein, wertvolle Informationen und Technologien zu stehlen.

Experten raten deshalb zu höherer Vorsicht im Umgang mit IT-Strukturen. Wichtigster Schritt sei die Absicherung von verwaltenden Systemen. Durch ein höheres Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter können zumindest Fehler vermieden werden. Aktiven Schutz vor Angriffen bieten spezielle Verschlüsselungstechnologien.

Einer der größten Anbieter solcher Technologien ist Deutschlands führendes Cybersecurity-Unter­nehmen, Secunet. Spezialisiert hat sich das Unter­nehmen auf den Schutz von Daten und Systemen mit speziellen Sicherheitsanforderungen. So gewährleisten ihre Konnektoren eine sichere Datenübertragung der sensiblen Informationen des Gesundheitssystems. Mit zunehmender Länge des Konfliktes steigt auch die Wahrscheinlichkeit von Technologiediebstahl und Wirtschaftsspionage für die sanktionierten Parteien und somit auch die Bedeutung von Sicherheitslösungen.