Eine Alternative liefert die Verwendung von CIGS (Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid) -Dünnschicht-Photovoltaik. Die Produktion dieser Anlagen ist deutlich günstiger und stößt nur ein Drittel des CO₂ aus, dass bei der Herstellung von herkömmlichen Dickschichtmodulen erzeugt wird. Ihr größter Vorteil ist allerdings ihre Dicke und damit auch ihr Gewicht.
Die Dicke von 1 bis 2 µm entspricht nur einem Hundertstel der Silizium-basierten Alternative. Diese Eigenschaft ermöglicht das Auftragen der CIGS-Schicht auf flexible Träger, wie zum Beispiel Polymere. Die daraus resultierenden Anlagen lassen sich mit Leichtigkeit wie ein Aufkleber auf nahezu jeder Oberfläche anbringen.
Größter Nachteil der CIGS-Anlagen war bisher ihr geringerer Wirkungsgrad. Das Technologieunternehmen LPKF Laser & Electronics AG ist bereits seit 13 Jahren einer der weltweit führenden Anbieter von Lasersystemen zur Dünnschicht-Solarmodulherstellung. Durch ihre Präzision erhöht die Lasertechnologie die Effizienz der Module signifikant.
Mit der Allegro-Serie bietet die LPKF AG ein Produktionssystem, welches neben einem maximalen Wirkungsgrad der Module auch einen bisher unerreichten Durchsatz liefert. Auch setzen sich CIGS-Anlagen durch Verwendung von LPKF-Systemen im Vergleich zu anderen PV-Technologien in Bezug auf Investitionen und insbesondere auf die Betriebskosten von ihrer Konkurrenz ab.
Dank des hohen Wirkungsgrads, ermöglicht durch die Produktionssysteme von LPKF, stellen die CIGS-Module eine wichtige Säule für die globale Energiewende dar. Neben Dach- und Großflächen, in denen CIGS-Module fraglos konkurrenzfähig sind, lassen sich die Anlagen auch leicht in Fassaden von Gebäuden oder in Karosserien von Fahrzeugen installieren. In Verbindung mit der Möglichkeit, diese Module in allen Farben und Mustern zu produzieren, verspricht die Zukunft der Solarenergie und der Weg zur Klimaneutralität weit mehr, als Felder aus monotonen, dunkelblauen Solarplatten.