In Notfallsituationen Zugriff auf Patientendaten zu haben, ist von essenzieller Dringlichkeit. Dank eines schnellen und weitgreifenden Informationsaustausches, den uns die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht, können Fälle, wie bei der jungen Studentin, vermieden werden.
Die digitale Infrastruktur unseres Gesundheitssystems entwickelte sich in den letzten Jahren signifikant weiter. Mit steigender Menge und Umfang der Daten, die täglich übermittelt werden, entstand allerdings eine neue Herausforderung: diese Daten auch zu schützen.
Um sowohl Schutz, als auch Integrität, von Daten zu gewährleisten, werden Konnektoren verwendet. Anders als bei herkömmlichen Internet-Routern wird bei diesen eine extrem sichere 1-zu-1-Verbindung zum Empfänger aufgebaut.
Die Gematik GmbH, welche zuständig für die Verwaltung und den Ausbau der digitalen Infrastruktur im Gesundheitssystem ist, gewährleistet auch dessen Sicherheit. Nur zugelassene Konnektoren, die strikte Sicherheitsstandards erfüllen, dürfen von medizinischen Einrichtungen verwendet werden.
Eine der jüngsten Lizenzen konnte sich die secunet AG mit ihrem neuen Konnektor sichern. Dank seiner Hilfe kann über ein zentrales Gerät in einer Praxis oder ganzen Klinik der gesamte Datenverkehr verwaltet werden. Mit den neusten Verbindungstypen ausgestattet, erfüllt dieser bereits die in den nächsten Jahren geplanten, strengeren Vorgaben. Bereits mehrere zehntausend Konnektoren sorgen jetzt schon täglich für die sichere Übermittlung von kritischen Daten. Als lizenzierter Lieferant und etablierter Sicherheitspartner des Bundes, sollte secunet in der Lage sein mit diesem Projekt erfolgreich zu wachsen.
Quantencomputing verspricht eine enorme Steigerung der Rechenleistung von Computern. Was jetzt noch Milliarden von Jahren an Berechnungszeit bräuchte, kann dank Quantencomputing innerhalb von Wochen, vielleicht sogar Stunden, gelöst werden. Was nach einem gewaltigen Sprung klingt, kann auch eine ernsthafte Bedrohung darstellen, zum Beispiel im Punkt Sicherheit.
Digitale Verfälschung von biometrischen Daten stellt ein großes Risiko für Kontrollsysteme dar. Schärfere digitale Kontrollen werden dadurch eine Notwendigkeit.
Der Ausbau des Internets eröffnet zahlreiche Möglichkeiten. Eine davon birgt ein erhebliches Risiko, welches sich allerdings mit der richtigen Technik umgehen lässt.
