Gefährliche Lecks

Das unsichtbar sichtbar machen, mithilfe von technischer Innovation wird das möglich. Neben Thermografie oder Mikroskopie ist diese Methode zwar weniger bekannt, aber mindestens genauso wegweisend.
Lecksuche
Kurz vor Öffnung seines Ladens am Montag muss der Besitzer feststellen, dass, obwohl es keinen Stromausfall über das Wochenende gegeben hat, alle Waren aus einer der Tiefkühltruhen verdorben sind. Was der Geschäftsleiter erst später erfährt, das Kühlmittel ist über viele Wochen entwichen. Lagerarbeiter litten in letzter Zeit häufig an Schwindelgefühl und Kopfschmerzen. Als eine gewisse Menge des giftigen Gases ausgetreten ist, konnte die Pumpe nicht mehr genügend Druck erzeugen und die Gefriertruhe funktionierte plötzlich nicht mehr.

Sensible Sensoren

Diese Art von Kühlsystem kommt fast überall zum Einsatz, wo etwas unter die Umgebungstemperatur gekühlt werden soll. Von Lebensmittelkonservierung, über Gebäudetemperierung, bis hin zum Automobilbereich. Sobald der Druck im System nicht mehr ausreicht, damit das Kühlmittel flüssig wird, funktioniert die Pumpe nicht und das Mittel hört auf zu zirkulieren. Wichtig ist somit ein Leck frühzeitig zu erkennen und zu stopfen. Dafür muss es allerdings zunächst identifiziert werden.

Um die wenigen Moleküle, die langsam austreten, erfassen zu können, sind Sensoren von höchster Präzision notwendig. Die Firma Inficon hat sich auf die Herstellung von sensibler Sensorik spezialisiert. Ihre tragbaren Messgeräte sowohl in der Lage per „Pinpoint“-Suchverfahren die Richtung aus der das Gas entweicht, als auch per „Cloud“-Suchverfahren Ansammlungen von Gas genauestens lokalisieren zu können.

Neben sämtlichen anderen Anwendungen, in denen eine genaue Sensorik entscheidend ist, erfüllen die Messgeräte auch in der Automobilindustrie und für Rettungskräfte eine integrale Rolle. Was die Messgeräte von Inficon auszeichnet, sind ihre vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten. Der Sensor für Kühlmittel lässt sich mit wenigen Handgriffen austauschen. Umgestellt kann das Gerät auch andere Stoffe wie CO₂ oder sogar brennbare Gase anhand kleinster Spuren identifizieren und so auch weit größere Risiken vermeiden als verdorbene Lebensmittel.