Großer Sprung Richtung Klimaneutralität

Bis zum Jahr 2045 Treibhausgasneutral werden, dieses Ziel wurde 2021 in der Novellierung des Klimaschutzgesetzes gesetzt. So wird dieses in der Immobilienbranche umgesetzt:
STO Verschalungssystem
Gebäude sind für rund ein Drittel der insgesamt 800 Millionen Tonnen CO₂ verantwortlich, die in Deutschland jedes Jahr ausgestoßen werden. Damit diese Zahl in den nächsten 22 Jahren die angestrebte Null erreichen kann, muss ein Großteil der Gebäude saniert werden. Allerdings werden jährlich nur rund 1 % der Bestandswohnungen energetisch saniert, eine Rechnung, die so nicht aufgehen kann.

Ein geschlossenes System

Die Module zur Umrüstung der Immobilie werden mithilfe eines 3D-Scan Verfahrens millimetergenau anfertigt. Fassadenelemente mit ökologischer Dämmung, die sich wie große Puzzle-Teile auf den Außenwänden installieren lassen, sorgen in Verbindung mit Energiemodulen wie Wärmepumpen, Warmwasserspeichern, Wärmerückgewinnungsanlagen und Fotovoltaik-Anlagen für eine Balance zwischen Energie-Verbrauch, -Erhalt und -Gewinn.

Damit die Energie, die den Gebäuden zugeführt wird, möglichst effizient genutzt wird, ist es wichtig, sie so lange wie möglich zu halten. Deshalb wird die modulare Isolierung von dem Technologieführer im Bereich Wärmedämmung unterstützt, dem deut­schen Unter­nehmen STO. Zusammen mit 15 anderen Partnern treibt der Dämmstoff- und Dämm-Verbundsystem-Produzent die Produktion und Optimierung der Module maßgeblich voran.

Ein weiteres Pilotprojekt wird derzeit in Nassau realisiert, wo durch die Modernisierung von Wohneinheiten der CO₂ Ausstoß um 110 Tonnen jährlich reduziert werden soll. In Deutschland gibt es etwa 500.000 Gebäude mit insgesamt einer Million Wohneinheiten, die bereits als geeignet für das Sanierungsverfahren identifiziert wurden. 11.000 sind sogar schon für den Umbau zu einer nachhaltigen und klimaneutralen Immobilie vorgesehen.