Haupt­schlag­ader der Energie­wende

Offshore-Windparks sind eine perfor­mante Möglichkeit, große Mengen an erneuerbarer Energie zu erzeugen. Diese auch zu verteilen, erfordert allerdings eine perfor­mante Anbindung.
Offshore-Windpark
Die Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele, die sich Deutschland bis 2030 gesetzt hat, laufen auf Hochtouren. Eines der wichtigsten Projekte hierzu wird an der niedersächsischen Küste realisiert. In den nächsten 8 Jahren sollen hier 13 gewaltige Windparks entstehen. Gemeinsam werden sie nach Fertigstellung so viel Energie liefern, wie in etwa 25 große Kohlekraftwerke. Allerdings stellt nicht nur der Bau der Windräder eine Herausforderung dar.

Ein weiter Weg

Mit der Aufgabe, den Strom an sein 300 Kilometer von der Küste entferntes Ziel zu befördern, wurde gesetzlich die Amprion GmbH beauftragt. Als einer von vier Übertragungsnetzbetreibern Deutschlands liefert Amprion mit einem 11.000 Kilometer langen Hochspannungsnetz Energie von Niedersachsen bis in die Alpen.

Die Anbindung soll durch zwei unterirdische Hochspannungsleitungen gewährleistet werden. Hierfür ist ein Projektvolumen zwischen 850 und 1.100 Millionen Euro vorgesehen. Ein Anteil von mindestens 30 % ist dabei für die Bohlen & Doyen GmbH vorgesehen, einer Tochtergesellschaft der Friedrich Vorwerk SE.

Im Rahmen der steigenden Elektrifizierung ist bis zum Jahr 2045 mit einer Verdoppelung des Stromverbrauches zu rechnen. Der aktuelle Netzentwicklungsplan sieht daher im Planungszeitraum ein Investitionsvolumen von 79 Milliarden Euro vor. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und ihres breiten Technologie- und Leistungsportfolios rechnet die Friedrich Vorwerk SE daher mit einer stark wachsenden Nachfrage.