Höhere Qualität und Effizienz im Support: KI übernimmt das Steuer

Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz stößt in eine Vielzahl von Prozessen und Tätigkeiten vor. Besonders im Bereich des Supports lassen sich bereits jetzt signifikante Effizienz und Qualitätssteigerungen beobachten.
KI-Fernsupport

Höhere Qualität und Effizienz im Support: KI übernimmt das Steuer

KI-Fernsupport
Die rasante Entwicklung künstlicher Intelligenz stößt in eine Vielzahl von Prozessen und Tätigkeiten vor. Besonders im Bereich des Supports lassen sich bereits jetzt signifikante Effizienz und Qualitätssteigerungen beobachten.
Obwohl der Begriff der Künstlichen Intelligenz (KI) bereits seit den 1960er-Jahren existiert und die Ursprünge der Technologie sogar noch weiter in die Vergangenheit zurückreichen, rückte sie erst kürzlich durch öffentlich zugängliche Large Language Modelle (LLMs) wie ChatGPT als bahnbrechende Innovation in den Fokus. Plötzlich handelte es sich nicht mehr nur um rein datenverarbeitende Systeme; vielmehr konnten Nutzer ohne technische Vorkenntnisse in für sie verständlicher Sprache mit den Modellen interagieren und chatten. Eine Entwicklung, die für die meisten Menschen Künstliche Intelligenz erstmals greifbar machte und ein Bewusstsein dafür schuf, wozu solche Modelle tatsächlich fähig sind. Auf diese Erkenntnis folgte ein regelrechter Boom neuer Anwendungsfelder und wirtschaftlicher Nutzungsmöglichkeiten – sei es zur Beschleunigung bestehender Prozesse oder zur Entwicklung völlig neuer Ideen. Betrachtet man die bisherigen Anwendungsfälle so zeigt sich, dass sich besonders große Effizienzsteigerungen im Bereich Kundenservice erzielen lassen.

DSGVO konforme Integration

Die DSGVO schreibt vor, dass personenbezogene Daten nur an Stellen übermittelt werden dürfen, die entweder im Geltungsbereich der DSGVO liegen oder ein angemessenes Datenschutzniveau garantieren. Modelle wie ChatGPT oder Claude bieten diese Garantie bislang nicht. Unternehmen bleiben daher zwei Möglichkeiten: Entweder hosten sie die KI auf europäischen bzw. eigenen Servern, oder – was für die meisten Unternehmen leichter umzusetzen ist – sie nutzen ein KI-Modell, dessen Betreiber sich zum Schutz personenbezogener Daten verpflichtet hat und dies auch rechtlich durchsetzbar ist. Das bisher einzige Modell, das bei hoher Ergebnisqualität einen solchen Schutz gewährleisten kann, ist Microsoft Copilot.

Vor diesem Hintergrund stellte TeamViewer auf der diesjährigen Microsoft Ignite-Konferenz die Integration seiner neuen KI-basierten Funktion Session Insights in Microsoft Teams, Microsoft 365 Copilot und den Microsoft Azure OpenAI Service vor. TeamViewer, ein deutsches Technologieunternehmen, entwickelt und vertreibt weltweit Software für Fernzugriff, Fernsteuerung und Fernwartung von Computern und mobilen Geräten. Die Lösung Session Insights bietet Anwendern eine KI-gestützte Funktion, die automatisch Zusammenfassungen von Support-Sitzungen erstellt. Dies erleichtert die Dokumentation, verbessert Übergaben im Team und steigert vor allem die Effizienz im Kundensupport.

Die Zusammenarbeit mit Microsoft eröffnet TeamViewer zudem die Möglichkeit, auf eine Vielzahl von Verknüpfungen und Konnektoren zurückzugreifen. TeamViewer ist bereits in zahlreiche Microsoft-Produkte integriert und ermöglicht so die Nutzung von Remote Connectivity über verschiedene Prozesse und die gesamte Organisation hinweg. Die größte Effizienzsteigerung konnte im IT-Support erzielt werden, wo die Bearbeitungszeit von Anfragen im Schnitt um 80 % reduziert wurde. Dies trug dazu bei, dass TeamViewer zum „Partner des Jahres 2024“ im Bereich Modern Work ausgezeichnet wurde. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Unternehmen das Potenzial von KI-Integrationen bislang nur ansatzweise ausschöpfen, bietet die Partnerschaft zwischen TeamViewer und Microsoft sowie die Integration in deren KI-Modell hohes Wachstumspotenzial für TeamViewer.