Eine Studie von Forschern der Stanford University und des Massachusetts Institute of Technology belegt: Kundenbetreuer, die KI-gestützte Automatisierungen einsetzen, können ihre Effizienz um bis zu 35 % steigern und gleichzeitig die Kosten um 25 % senken. Die Studie zeigt zudem, dass KI in der Lage ist, Kundenanfragen schneller und präziser zu bearbeiten als menschliche Berater. Automatisierte KI-Systeme können rund um die Uhr Anfragen bearbeiten und dabei konstant qualitativ hochwertige Antworten liefern. Die Plattform HubSpot schätzt, dass ein Kundenbetreuer dadurch täglich über zwei Stunden Arbeitszeit einsparen kann – ein Vorteil, der Unternehmen nicht nur aus Kostengründen entgegenkommt.
Unternehmen stehen zunehmend vor dem Problem, qualifiziertes Servicepersonal zu finden, was es erschwert, hohe Servicestandards aufrechtzuerhalten. Diese Herausforderung kann durch die Integration von KI-Systemen bewältigt werden. Zudem eröffnen sich neue Möglichkeiten im Bereich Fernsupport – also technische Unterstützung, die bereitgestellt wird, ohne dass ein Techniker physisch vor Ort sein muss. In der Europäischen Union stehen solche Lösungen jedoch vor einer besonderen Herausforderung: Sie müssen den strengen Datenschutzrichtlinien der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) entsprechen.
Die DSGVO schreibt vor, dass personenbezogene Daten nur an Stellen übermittelt werden dürfen, die entweder im Geltungsbereich der DSGVO liegen oder ein angemessenes Datenschutzniveau garantieren. Modelle wie ChatGPT oder Claude bieten diese Garantie bislang nicht. Unternehmen bleiben daher zwei Möglichkeiten: Entweder hosten sie die KI auf europäischen bzw. eigenen Servern, oder – was für die meisten Unternehmen leichter umzusetzen ist – sie nutzen ein KI-Modell, dessen Betreiber sich zum Schutz personenbezogener Daten verpflichtet hat und dies auch rechtlich durchsetzbar ist. Das bisher einzige Modell, das bei hoher Ergebnisqualität einen solchen Schutz gewährleisten kann, ist Microsoft Copilot.
Vor diesem Hintergrund stellte TeamViewer auf der diesjährigen Microsoft Ignite-Konferenz die Integration seiner neuen KI-basierten Funktion Session Insights in Microsoft Teams, Microsoft 365 Copilot und den Microsoft Azure OpenAI Service vor. TeamViewer, ein deutsches Technologieunternehmen, entwickelt und vertreibt weltweit Software für Fernzugriff, Fernsteuerung und Fernwartung von Computern und mobilen Geräten. Die Lösung Session Insights bietet Anwendern eine KI-gestützte Funktion, die automatisch Zusammenfassungen von Support-Sitzungen erstellt. Dies erleichtert die Dokumentation, verbessert Übergaben im Team und steigert vor allem die Effizienz im Kundensupport.
Die Zusammenarbeit mit Microsoft eröffnet TeamViewer zudem die Möglichkeit, auf eine Vielzahl von Verknüpfungen und Konnektoren zurückzugreifen. TeamViewer ist bereits in zahlreiche Microsoft-Produkte integriert und ermöglicht so die Nutzung von Remote Connectivity über verschiedene Prozesse und die gesamte Organisation hinweg. Die größte Effizienzsteigerung konnte im IT-Support erzielt werden, wo die Bearbeitungszeit von Anfragen im Schnitt um 80 % reduziert wurde. Dies trug dazu bei, dass TeamViewer zum „Partner des Jahres 2024“ im Bereich Modern Work ausgezeichnet wurde. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Unternehmen das Potenzial von KI-Integrationen bislang nur ansatzweise ausschöpfen, bietet die Partnerschaft zwischen TeamViewer und Microsoft sowie die Integration in deren KI-Modell hohes Wachstumspotenzial für TeamViewer.