Innovation, mit Laser gebrannt

Leiterplatten sind als Komponenten nicht mehr wegzudenken, allerdings ist ihre Entwicklung sehr zeitaufwendig und ineffizient. Warum?
Plotter
Egal ob Computer, Kühlschränke oder sogar Autoschlüssel, in allen modernen elektronischen Geräten werden PCBs (Printed Circuit Boards) oder auch Leiterplatten genannt, verbaut. Sie bilden die Schnittstelle zwischen elektronischen Komponenten wie Schaltern, Kondensatoren, Sendern und unzähligen mehr. So gut wie alle neuen Innovationen bauen auf ihre Verwendung auf. Dies führt allerdings zu großen Verzögerungen in der Entwicklung.

Einbrennen statt verätzen

Um dieses Problem zu lösen, müssten auch kleine Unter­nehmen in der Lage sein, intern Leiterplatten produzieren und konfigurieren zu können. Die Dauer eines Entwicklungs-Zyklus ließe sich damit von mehreren Wochen auf wenige Tage oder sogar Stunden reduzieren. Genau das ermöglicht nun die LPKF AG mit ihren dafür vorgesehen Fräsen, auch Plotter genannt, welche die hauchdünnen Leiterbahnen per Laser in die PCBs eingebrannt werden.

Im Gegensatz zu herkömmlichen, chemischen Verfahren, bei dem unerwünschtes Material weggeätzt wird, ermöglicht die unerreichte Präzision von LPKF-Maschinen ein vergleichbares Ergebnis, zu deutlich niedrigeren Kosten. Durch das Verfahren ist es möglich, auch einzelne Platinen ohne großen chemischen Abfall zu produzieren, was es auch für kleine Unter­nehmen nutzbar macht.

Als führender Anbieter von Technologie zur Laserbearbeitung seit 40 Jahren gelang der LPKF AG damit als einziger Anbieter eine Reduktion der Produktionszeit von PCBs für den Innovationstreiber von Wochen auf Minuten. Ihr Verfahren steht dabei dem herkömmlichen in keinem Punkt hinterher. So kann die LPKF AG nicht nur ehemaligen Abnehmer, sondern auch PCB-Produzenten selbst zu ihren Kunden zählen.