Angesichts der stattfindenden Verkehrswende ist der wichtigste Faktor für die Nachhaltigkeit im öffentlichen Nahverkehr der Antrieb. Über 1.000 E-Busse fahren bereits auf unseren Straßen. Diese machen allerdings gerade einmal 2,5 % aller Busse aus. Der Grund: der Umstieg auf einen elektrisch betriebenen Fuhrpark ist mit einigen Herausforderungen verbunden.
Ausschlaggebender Faktor ist hier das Lademanagement. Genau wie bei elektrisch betriebenen PKWs dauern die Ladezyklen eine gewisse Zeit und erfordern spezielle Ladesäulen. Aufgrund der Zeitintensität des Ladevorgangs werden wiederum zusätzliche Abstellmöglichkeiten benötigt.
Die mit dem Umstieg auf eine elektrische Flotte verbundenen Herausforderungen sind zudem schwer abzuschätzen, da sie von einer Vielzahl an Faktoren abhängig sind. Verkehrsaufkommen, Nutzung der Akkus oder sogar Temperatur sind ausschlaggebend für die Performance der Fahrzeuge. So scheiterte beispielsweise die Stadt Hessen mit ihrem Vorhaben, bis Ende des Jahres auf eine vollständig elektrische Flotte umzusteigen und musste sogar 24 Busse mit Dieselmotor nachbestellen.
Damit solche Rückschläge in Zukunft vermieden werden können, bietet Daimler Busse seinen Kunden ab sofort die Möglichkeit, neue Elektrobusse mit der maßgeschneiderten Betriebshofmanagementsoftware IVU.suite des Entwicklers IVU Traffic Technologies aus einer Hand zu bestellen.
Dank der Software können die Betreiber die eCitaro-Busse kontinuierlich überwachen. Das System berücksichtigt alle relevanten Daten in Echtzeit und kann somit aussagekräftige Prognosen über Ladestatus, Reichweite und Gesamtleistung ableiten. Daraus berechnete, optimale Ladeszenarien sichern Verfügbarkeit und Effizienz zu minimalen Kosten. Mit der integrierten Softwarelösung stellt Daimer Busse sicher, dass die Citaro-Reihe weiterhin fester Bestandteil des öffentlichen Verkehrs bleibt.