Neuer Motor­sport auf der Überholspur

Fast so alt wie das Automobil selbst sind Autorennen. Seit über 125 Jahren messen Fahrer und Motorenhersteller ihr Können auf der Rennstrecke und seit kurzem auch digital.
Unterwegs auf digitalen Straßen
Laut aufheulende Motoren oder leise surrende E-Fahrzeuge, blitzschnelle Formel-1 Wägen oder robuste Rallyewagen, sekundenschnelle Beschleunigungsrennen bis hin zu tagelangen Ausdauerrennen, das Profil des Motor­sports hat sich seit dem ersten Rennen 1894 sehr vielfältig entwickelt. Seit kurzem zählen hierzu auch simulierte Rennen, sogenannte SimRaces.

Digital und Real

Ein weiterer Grund für den schnellen Zuwachs in der Beliebtheit der Renn-Simulationen sind die vergleichs­weise niedrigen Anschaffungskosten. Auch wenn man für ein möglichst realistisches Fahrvergnügen einen Simulator benötigt, kann jeder Computerbesitzer mit seiner Standard-Ausstattung den Sport ausprobieren.

Viele Begeisterte streben einen höheren Grad an Realismus an, als sich über herkömmliche Eingabegeräte vermitteln lässt. Durch spezielle Hardware lässt sich dieser erreichen. Pedale, welche mit Hydraulik den Schleifpunkt simulieren, Lenkräder, die mit integrierten Motoren genaues Feedback geben, bis hin zu Stühlen, welche sich kaum von echten Renn-Sitzen unterscheiden und dem Nutzer das Gefühl von Beschleunigung vermitteln können.

Führender Anbieter solcher Hardware ist die Tochtergesellschaft Fanatec der Endor Aktiengesellschaft. Deswegen erhielt der Hardwareproduzent die exklusiven Rechte für die Hardwareausstattung der Disziplin Simracing bei den diesjährigen Motor­sport-Spielen, welche von der FiA-Organisation veranstaltet werden.