Dividendenfonds mit positiver Rendite im November
Nach den Turbulenzen im Oktober zeigten sich die Börsen im November zwar etwas gefestigter, wenngleich noch nicht in bester Verfassung. Noch immer lassen Anleger Vorsicht walten, was insbesondere daran zu beobachten ist, dass hoch bewertete Titel unverändert unter starkem Abgabedruck waren. Zu beobachten ist dies z.B. im SDAX, der im November nochmals rund 5% eingebüßt hat. Das durchschnittliche Bewertungsniveau ist hier ca. 20% höher als das etwa im DAX der Fall ist und über 25% höher als in den Alpha Star-Fonds.
Dies zeigt, warum das Thema der Bewertung so wichtig ist. Die Bewertung einer Aktie bemisst sich aus der Relation des Börsenwertes und des zukünftigen Ertragspotenzials des Unternehmens. Eine Aktie ist hoch bewertet, wenn die zukünftig zu erwartenden Gewinne, abgezinst auf den heutigen Tag, niedriger sind als der Börsenwert. Umgekehrt ist eine Aktie dann günstig bewertet, wenn der Börsenwert heute unter dem Wert liegt, den das Unternehmen durch Gewinne in der Zukunft erzielen kann.
Wird in Aktien zu viel Fantasie gegeben, wie es in guten Börsenphasen häufig der Fall ist, klettert die Bewertung meist zu stark nach oben und übersteigt das zukünftige Gewinnpotenzial. Dieser Zustand kann zwar über lange Zeit funktionieren, wird aber nicht auf alle Zeiten so bleiben. Vielmehr weicht die Fantasie früher oder später und die reale Gewinnsituation wird wieder in den Fokus gerückt. Dies hat dann den Effekt, dass das Bewertungsniveau der Aktie wieder auf ein angemessenes Maß zurückgestuft wird. Das ist es, was wir derzeit an den Börsen beobachten können.
Ein Kernpunkt der seit vielen Jahren anhaltenden Überrendite des Alpha Star Aktienfonds ist nach Einschätzung des Fondsmanagements genau dieser Bewertungsaspekt. Nur wenn eine Aktie niedrig bewertet ist und das Geschäftsmodell zugleich ein überzeugendes Entwicklungspotenzial hat, findet es Zugang in das Depot. Der Effekt ist, dass das Rückschlagpotenzial in schwachen Marktphasen geringer ist. Hieraus entsteht langfristig ein positiver Renditeeffekt.
Besonders erfreulich sehen wir die jüngste Entwicklung des Dividendenfonds. Wie auch im Aktienfonds hat das Fondsmanagement im November die nochmals günstigeren Kursniveaus genutzt, um Positionen aufzustocken. Das antizyklische Vorgehen wird konsequent praktiziert.
In diesem Zusammenhang ist auch zu betonen, dass die Anleger des Dividendenfonds ebenfalls antizyklisch gehandelt haben und das Volumen des Fonds vor diesem Hintergrund auf einen neuen Höchstwert geklettert ist. Ein kollektiv antizyklisches Verhalten unterstützt die Entwicklung des Fonds ungemein, da in schwachen Börsenphasen zusätzliches Kapital zufließt und das Fondsmanagement entsprechend mehr Liquidität in günstige Titel investieren kann. Das kommt allen Anlegern gemeinschaftlich zugute.
Entsprechend stellt sich auch die jüngste Entwicklung des Dividendenfonds dar. Während die Rendite seit Auflage zwar noch 4,6% hinter der des SDAX liegt, konnte auf Sicht der letzten 6 Monate sogar ein Renditevorsprung von +2,5% erarbeitet werden. Noch besser ist die Sicht auf die letzten 3 Monate, wo der Vorsprung gegenüber dem SDAX sogar bei 6,0% lag. Im November verteidigte der Dividendenfonds sogar eine leicht positive Rendite von 0,1%, während der SDAX, als nächster Vergleichsindex, rund 5% abgab.
Natürlich ist das Fondsmanagement mit der Gesamtrendite des Dividendenfonds noch nicht zufrieden, aber die Tendenzen der vergangenen Monate zeigen in die richtige Richtung.
Entscheidend ist, dass die strategische Linie konsequent verfolgt wird.
Der Dividendenfonds ist mit starken Titeln bestückt, bei denen das Fondsmanagement in den kommenden Monaten noch das ein oder andere positive Überraschungspotenzial erwartet.
Die Rückgänge bei den Kursen sind zum Teil nach Einschätzung des Fondsmanagements in den vergangenen Monaten zu stark ausgefallen.
Das zeigt allein auch die durchschnittliche Dividendenrendite, die derzeit für das kommende Jahr mit 4,5% erwartet wird.