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Strategische Kapitalallokation

Strategische Übernahmen, kombiniert mit effizienter Kapitalallokation – besonders wirksam in Nischenmärkten mit hohen Eintrittsbarrieren und loyaler Kundschaft.
Kapitalallokation

Strategische Kapitalallokation

Kapitalallokation
Strategische Übernahmen, kombiniert mit effizienter Kapitalallokation – besonders wirksam in Nischenmärkten mit hohen Eintrittsbarrieren und loyaler Kundschaft.
Als sogenannte „Serial Acquirer“ bezeichnet man Unternehmen, zu deren Geschäftsstrategie es gehört, regelmäßig andere Firmen aufzukaufen. In dieser Strategie geht es zudem nicht um einzelne Übernahmen, sondern darum, mehrere Übernahmen systematisch durchzuführen. Eines der bekanntesten Unternehmen, das eine solche Strategie verfolgt, ist Berkshire Hathaway, die Investmentholding von Warren Buffett. Einen sehr ähnlichen Ansatz verfolgt eine weniger bekannte Unternehmensgruppe aus Schweden:

Kapitalallokation mit Strategie

Grundsätzlich lässt Bergman & Beving seine Tochtergesellschaften sehr eigenständig agieren – nach dem Motto „kleine Firma im großen Verbund“, wodurch die für Nischenmärkte essenzielle Kundennähe erhalten bleibt. Was die Unternehmensgruppe Bergman & Beving auszeichnet, ist ihre Kapitalallokation – also die gezielte Verteilung finanzieller Mittel auf Investitionen, Projekte und Wachstum. Auch hier lassen sich wieder Parallelen zu Berkshire Hathaway ziehen.

Cash-Cow-Unternehmen sind Unternehmen, die stabile, hohe Gewinne und kontinuierlichen Cashflow generieren – ohne dass große Investitionen nötig sind, so wie es bei Marktführern von Nischenmärkten der Fall ist. Das Besondere ist, wie Bergman & Beving diese Gewinne in seiner Kapitalallokation nutzt, denn die Gruppe fokussiert diese nur auf die Tochterunternehmen mit den höchsten Kapitalrenditen. Als Kapitalrendite bezeichnet man dabei den Return on Invested Captial (ROIC), also das Verhältnis zwischen dem investierten Kapital und dem daraus erzielten Gewinn – wodurch sichergestellt wird, dass die verfügbaren Mittel gezielt in die renditestärksten Tochterunternehmen fließen.

Bergman & Beving nutzt die stabilen Umsätze seiner Tochterunternehmen und investiert diese zum einen in die Unternehmen mit den größten Kapitalrenditen, zum anderen nutzt sie diese, um systematisch weitere Nischenmarktführer zu akquirieren. Das Unternehmen ist in seinen Märkten fest verankert, besitzt zahlreiche führende Marken und schützt sich durch Spezialisierung und Qualität vor Konkurrenz.