Beide Alpha Star-Fonds mit klarer Überrendite im schwierigen Marktumfeld
Nach dem durchaus guten Start an den Aktienmärkten in das neue Jahr, folgte im Februar nun ein gehöriger Dämpfer, mit einem Minus von 5,7% im DAX. Das paradoxe dabei ist, dass der Rücksetzer deshalb erfolgte, weil die Wirtschaft ZU gut läuft. Durch die ausgesprochen gute Konjunktur, die sich fast im Gleichschritt um den gesamten Globus spannt, sind die Befürchtungen gewachsen, dass die Zentralbanken sich schon früher von den niedrigen Zinsniveaus verabschieden könnten, als das bisher erwartet wurde.
Das ist ungefähr so, als würde man sich darüber ärgern, dass ein Kranker bei der Genesung schneller voranschreitet als erwartet und daher eine Entlassung aus der Klinik vorzeitig erwartet werden kann. Das Gegenteil ist der Fall: Wir können uns über eine florierende Wirtschaft freuen und über Unternehmen, die in diesem Umfeld Rekorde bei Umsätzen und Ergebnissen schreiben.
Richtig ist natürlich auf der einen Seite, dass die derzeitige Situation stark durch die niedrigen Zinsen der vergangenen Jahre begünstigt ist. Aber auf der anderen Seite kann man auch davon ausgehen, dass die Wirtschaft nicht nur nach dem Takt der Notenbanken funktioniert, sondern auch selbsttragend agieren kann. Dabei unterstützen so viele Faktoren, wie die zunehmende Digitalisierung in allen Wirtschaftsbereichen, die Veränderung der Mobilität oder auch nach wie vor das Aufstreben der Schwellenländer. So viele Faktoren stimulieren das globale Wachstum. Das Zinsniveau ist nur einer von vielen Faktoren für die positive Situation derzeit.
Die gute wirtschaftliche Lage spiegelt sich vor allem in den Zahlen der Unternehmen wider. Inzwischen haben rund ein Drittel der Unternehmen der beiden Alpha Star-Fonds vorläufige Zahlen für das Jahr 2017 und erste Einschätzungen für das Jahr 2018 herausgegeben. Diese Zahlen waren über die gesamte Breite gut bis sehr gut. Zum Teil wurden die Prognosen sogar klar übertroffen. Das gleiche gilt für die Ausblicke auf das laufende Jahr. Selbst Faktoren wie der höhere Euro, steigende Rohstoffkosten oder Lohnkosten scheinen derzeit noch keine maßgebliche Rolle zu spielen. Durch das hohe Wachstum können gute Unternehmen diese Faktoren überkompensieren. Natürlich muss man diese Einflüsse dennoch über den Jahresverlauf auf dem Radar behalten.
In der Konsequenz hat sich auch die Renditeentwicklung der beiden Alpha Star-Fonds im Februar deutlich besser dargestellt, als das im Gesamtmarkt der Fall gewesen ist. So konnte der Alpha Star Aktienfonds mit einem kleinen Minus von nur 0,7% eine klare Überrendite zum DAX generieren und auch der Alpha Star Dividendenfonds steht diesem mit -1,2% nur leicht nach. Auf das gesamte Jahr 2018 gesehen, liegt der Alpha Star Aktienfonds sogar mit einer Rendite von 1,6% im Plus. Der Alpha Star Dividendenfonds mit -0,6% zwar leicht im Minus, aber nicht weit abgeschlagen. Ganz im Gegenteil: Gegenüber der DAXRendite von -3,7% in 2018 besteht ein klarer Vorteil.
Neben den guten Zahlen ist auch das aktive Nutzen des Rücksetzers ein Renditeelement gewesen. Im Sinne der antizyklischen Investmentstrategie der beiden Fonds, wurden die niedrigeren Kurse genutzt, um Positionen aufzustocken, woraus positive Effekte resultieren. Das antizyklische Denken beinhaltet auch, dass die Ausrichtung des Depots langfristig angelegt ist und kurzfristige Korrekturen, so wie im Februar, nicht zu einer Veränderung der strategischen Grundausrichtung führen. Gute Unternehmen werden sich über einen langfristigen Zeitraum hinweg behaupten können, was sich in der Regel auch in den Aktienkursen widerspiegelt.
In diesem Zusammenhang möchten wir uns an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Anlegern der Alpha Star-Fonds bedanken. Es wäre nur verständlich, wenn die Nervosität vor dem Hintergrund der medialen Berichterstattung bei einigen steigt und daher aus Angst vor größeren Verwerfungen an den Börsen Abflüsse resultieren. Genau das Gegenteil ist der Fall gewesen. Die beiden Fonds haben im Februar zusammengenommen über 1 Mio. € an Zuflüssen erhalten.
Das ist strategisch genau die richtige Reaktion in einer solchen Marktphase und gibt dem Fondsmanagement die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich die sich ergebenden Chancen aus einem solchen Rücksetzer zu nutzen. Das ist gut für die Rendite eines jeden einzelnen Anlegers und war ein nicht unwichtiger Faktor beim Erzielen der guten Resultate im abgelaufenen Monat.