In 20 Jahren vom Familien­portfolio zum deutschen Spitzenfonds

Wir identifizieren etwa 5 % der börsenorientierten Small Caps aus Deutschland und Europa als Hidden Champions und bevorzugen bei unseren Beteiligungen einen hohen Anteil an aktiv mitwirkenden Inhabern und Gründern. Unternehmen mit langfristiger Ausrichtung genießen gegenüber kurzfristig orientierten Alternativen bei uns Vorrang, da langfristige Investitionen einen ausführlichen Analyseprozess mit hohem Stellenwert in der Aktienselektion erfordern. Am liebsten würden wir für immer in unsere Beteiligungen investieren, sofern das Unternehmen marktgerechte Entscheidungen im Sinne der Investoren trifft. Unser langfristiger Investmentansatz bezieht sich dabei nicht nur auf die wirtschaftlichen Aspekte, sondern ebenso auf die menschliche Seite der Unternehmensführung.

Laut der Portfoliotheorie genügt bereits eine Streuung in 20 verschiedene Aktien, um das unsystematische Risiko des Portfolios deutlich zu senken, während weitere Diversifikation nur noch kleine Effekte erzielt. Wir sind davon überzeugt, dass bei einer tiefgreifenden Aktienanalyse und der damit verbundenen Überzeugung der Entscheidung, 20 oder mehr weitere Aktien im Portfolio aufzunehmen, schlechtere Chancen bestehen als mit den besten 20 Titeln. Jeder Alpha Star-Fonds verfolgt einen klaren Regions-Fokus, der sich mit dem Wachstum des Unternehmens ausweiten kann, um unsere Ressourcen effizient einsetzen zu können. Die 20 stärksten Titel einer Region ergeben sich aus dem Abstand zwischen unserer Unternehmensbewertung und dem aktuellen Marktpreis an der Börse. Wir investieren nur in Unternehmen, die wir verstehen und die die Sprache unserer Analysten sprechen (Deutsch, Englisch), während Titel unterhalb der Top 20 auf unserer „Ersatzbank“ verweilen und weiterhin aktiv beobachtet werden.

Eine der wichtigsten Kennzahlen erfolgreicher Unternehmen ist häufig deren Fähigkeit, das erwirtschaftete Kapital wiederholt ertragreich zu reinvestieren. Monopolisten in ihren Nischen zeichnen sich dadurch aus, dass sie Preisänderungen nahezu ohne Einbußen durchsetzen können, da ihre Produkte für die Kunden nahezu unersetzbar sind. Gute Finanzentscheider unserer Beteiligungen wissen zudem, dass es in manchen Fällen wertvoller sein kann, Kapital an Investoren zurückzugeben, anstatt es weiter zu reinvestieren. Ein erfolgreicher Monopolist sichert seine Marktführerschaft, indem er mindestens eine Markteintrittsbarriere – einen sogenannten Burggraben – aufrechterhält, um den Wettbewerb fernzuhalten. Häufig liegt der Schlüssel zum Erfolg darin, den Fokus auf wenige hervorragende Produkte zu legen. Alpha Star analysiert dabei entlang der sieben Monopolstrategien, die sich immer wieder in den Märkten manifestieren.

Seit 2006 sind unsere Familie und Freunde eng mit unserem Investment verbunden – eine Einstellung, die sich auch mit der Öffnung für externe Anleger nicht ändert. Jeden Monat erstellen wir für unsere Investoren rund zehn verschiedene Wissensbausteine, um sie stets über die Strategien und Entscheidungen unseres Teams auf dem Laufenden zu halten. Bei Alpha Star legen wir großen Wert auf einen intensiven Austausch mit unseren Anlegern, da eine Wissens-Symmetrie zwischen Verwaltern und Investoren die beste Basis für hohes Vertrauen darstellt. Wir streben danach, die meisten Anleger als einen „engen Kreis“ zu definieren und in den Alpha Star-Freundeskreis aufzunehmen. So wie wir Transparenz selbst leben, fordern wir sie auch von unseren Beteiligungen – denn ohne offene Kommunikation gibt es kein Investment.

Alpha Star ist für uns kein nüchternes Produkt, sondern unsere Investments verkörpern unsere größten Überzeugungen erfolgreicher Kapitalallokation. Wir sind überzeugt, dass direkt beteiligte Unternehmer langfristigere Entscheidungen treffen und ein besseres Chancen-Risiko-Verhältnis aufweisen. Viele unserer Teammitglieder investieren Seite an Seite mit unseren Anlegern, um langfristig an den besten Unternehmen einer Region zu partizipieren. Auch in unseren Portfolios befindet sich nach wie vor ein großer Anteil im Besitz der Gründer, die häufig selbst weiterhin aktiv in ihren Unternehmen engagiert sind. Zudem sind die Gründer und Gesellschafter mit signifikanten Anteilen ihres privaten Aktienvermögens bei Alpha Star investiert. Im Idealfall sind die Interessen von Anteilseignern und des Managements von Unternehmen gleichgerichtet und werden gegenseitig berücksichtigt.