
Ventile öffnen Wege zur Gesundheit
Eine kleine Komponente, entscheidend für große Durchbrüche in der Medizintechnik
Hauptziel der Mission ist es deshalb, festzustellen, ob es Bereiche unter der eisigen Oberfläche des Jupitermondes gibt, die Leben unterstützen könnten. Da die Eisschicht zwischen 15 und 25 Kilometer dick ist, wäre es technisch nicht möglich, diese zu durchbohren, um eine Probe zu entnehmen. Allerdings sorgen tektonische Aktivitäten, wie zum Beispiel Einschläge von Meteoriten oder Vulkaneruptionen, dafür, dass die Kruste aufgerissen wird und Partikel aus dem tiefen Inneren des Mondes in die extrem dünne (kaum ein Hundertmilliardstel des Drucks auf der Erde) Atmosphäre gesogen werden.
Genau diese Partikel in der Atmosphäre können Aufschluss darüber geben, ob auf dem Jupitermond Leben existieren könnte oder vielleicht sogar, ob organische Stoffe nachgewiesen werden können. Bis das Raumfahrzeug sein Ziel überhaupt erreicht, hat es allerdings noch einen weiten Weg vor sich. Nach dem für den 10. Oktober geplanten Start aus dem Kennedy Space Center in Florida wird die Sonde zuerst zum Mars und dann wieder zurück in den Erdorbit fliegen, um Geschwindigkeit aufzubauen. Vereinfacht kann man sich das Manöver vorstellen wie einen Ball an einer Schnur, den man schneller und schneller kreisen lässt. Letztendlich wird die Raumsonde aus dieser Bahn geschleudert und macht sich auf den weiten Weg zu Europa.
Dort angekommen, wird die Sonde einen ovalen Orbit um den fünften Planeten unseres Sonnensystems einnehmen. Entlang dieses Orbits kommt sie der Oberfläche Europas immer wieder bis auf gerade einmal 25 Kilometer nahe. In dieser Höhe sind bereits besagte Partikel auffindbar, sodass die Sonde Proben der Atmosphäre entnehmen kann, die der Wissenschaft die ersehnten Informationen liefern werden. Knapp 50-mal wird dieses Manöver wiederholt werden.
Damit die Sonde mit der Größe eines Basketballfeldes den extremen Anforderungen der Mission wie beispielsweise der hohen Strahlung Jupiters gerecht wird, muss eine perfekte Balance zwischen Präzision und Resistenz getroffen werden. Die bei dieser Mission eingesetzten Messinstrumente gehören zu den fortschrittlichsten, die es derzeit gibt. So sind auch in dem sogenannten Massenspektrometer, das dazu dient, die Proben aus der Atmosphäre zu analysieren, die Hochleistungsventile der VAT-Gruppe integriert.
Mit 70 % Marktanteil und einer Innovationskraft, die dazu führt, dass das Unternehmen über 400 Patente in seinem Sektor hält (zum Vergleich: Der nächste Konkurrent hält knapp 50 Patente), unterstreicht die VAT-Gruppe ihre Marktführerschaft und macht sie zum idealen Partner für solche sogenannten „Big Science“-Projekte. So erfüllen die Ventile der Gruppe auch in weiteren Forschungsprojekten wie dem Teilchenbeschleuniger am CERN oder dem Fusionsreaktor ITER eine integrale Funktion. Projekte, welche ebenfalls die führende Rolle von VAT als Innovator unterstreichen und aus welchen die Gruppe wiederum Erkenntnisse gewinnen kann, um sich ihre monopolartige Stellung zu sichern.
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