Für eine solche, reversible Reaktion sind nicht zwangsläufig seltene Rohstoffe wie Silizium nötig. Wasserstoff, das am häufigsten vorkommende Element der Erde, eignet sich ebenfalls zur Speicherung von Energie und kann dabei sogar als Treibstoff verwendet werden. Dieser stellt eine umweltfreundliche Alternative zu dem irreversiblen Verbrennen herkömmlicher Kraftstoffe dar.
Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen bietet seine Verwendung den Vorteil, dass nicht Kohlenstoff (C) eine Verbindung mit Sauerstoff (O₂) eingeht und somit Kohlenstoffdioxid (CO₂) erzeugt, sondern Wasserstoff (H₂), was in der Entstehung von Wasser (H₂O) als „Abfallprodukt“ resultiert. Dieses ist wiederum Ausgangsstoff für die Wasserstoffgewinnung durch Elektrolyse.
Das Potenzial von H₂ als emissionsfreier Treibstoff hat auch 2G-Energy, einer der führenden Hersteller von Blockheizkraftwerk, erkannt. So sind ihre CHP (Combined Heat and Power)-Systeme zu einem in der Lage, Wasserstoff zur Energiegewinnung zu nutzen, zum anderen die bei allen Verbrennungsmotoren auftretende Abwärme einem sinnvollen Verwendungszweck zuzuführen.
Sie eignen sich damit ideal, um Gebäude oder sogar ganze Komplexe und Anlagen mit emissionsfreier Energie und Wärme zu versorgen. Der dafür benötigte Wasserstoff dient dabei als Zwischenspeicher und kann selbst aus erneuerbaren Energien, wie beispielsweise Solar- oder Wind-Energie, erzeugt werden.
Für seinen innovativen Ansatz konnte 2G-Energy bereits zahlreiche Auszeichnungen und unzählige Partner gewinnen. In einer der jüngsten Kooperationen stattete 2G-Energie im Rahmen eines Dekarbonisierungsprojektes, gefördert durch die schottische Regierung, den Flughafen von Kirkwall mit einem 100 % Wasserstoff betrieben CHP aus. Auch zur Erreichung unserer nationalen Ziele, eine Reduktion der ausgestoßenen Treibhausgase und die Förderung regenerativer Energien, könnten die Anlagen von 2G-Energy, welche Wasserdampf statt Schadstoffen ausstoßen, ein wichtiges Werkzeug sein.