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Wie Alpha Star mit dem Corona-Crash umgeht

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Antizyklisches Handeln auch dieses Mal die beste Wahl

Die zunehmende Verbreitung des Corona-Virus weltweit hat in der letzten Februar-Woche für deutliche Rücksetzer an den Börsen gesorgt. Wie so oft in Abwärtsszenarien sind diese durch sehr emotionale Reaktionen von Anlegern geprägt und weisen daher vermutlich Übertreibungstendenzen auf. Daher sind wir der Überzeugung, dass ein besonnener strategischer Umgang mit solchen Situationen die beste Lösung ist und auf Sicht dazu führt, dass wir gestärkt aus einer solchen Phase herauskommen.

In erster Linie können wir feststellen, dass sehr große Teile der Portfolios der Alpha Star-Fonds nicht aus produktions- und materialintensiven Industrieunternehmen bestehen. Das bedeutet, dass potenziell aufkommende Engpässe in der Rohstoff- und Materialversorgung bei den meisten Depotunternehmen nicht zu Einschnitten des Geschäfts führen, selbst wenn die Verbreitung des Corona-Virus zu Einschnitten in die normalen Abläufe führen sollten.

Dadurch, dass viele unserer Unternehmen digitale Geschäftsmodelle verfolgen, sehen wir das Risiko scharfer Verwerfungen vergleichsweise niedrig. Einige Unternehmen, wie zum Beispiel die 2G Energy AG, haben bereits proaktiv kommuniziert, dass die Auswirkungen von Corona für sie nicht wesentlich sein werden.

Zweitens sind wir der festen Überzeugung, dass die Unternehmen der Alpha Star-Fonds qualitativ sehr hochwertig sind, mit wachstumsstarken Geschäftsmodellen und damit guten mittel- und langfristigen Aussichten. Das bedeutet, dass die Unternehmen über Zeit an Wert zulegen. Selbst wenn das die Kurse kurzfristig nicht reflektieren, werden sie das in einiger Zeit wieder tun.

Daher ist es aus unserer Sicht entscheidend, wie man auf kurzfristige Sicht taktisch mit der Phase rückläufiger Kurse umgeht. Hier sehen wir keinen Grund anders zu agieren, als in vergangenen Fällen. Konkret heißt das, dass wir antizyklisch handeln. In den vergangenen Monaten haben wir im Zuge der starken Kurssteigerungen Gewinne teilweise realisiert und auch in Kombination mit Einzahlungen von Anlegern die Cashquote auf rund 20% hochgefahren.

Das bedeutet, dass wir mit Einsetzen der Kursrückgänge ausreichend „Feuerkraft“ hatten und immer noch haben. Natürlich können auch wir nicht sagen, wie lange eine solche Korrektur dauern wird, aber die Historie zeigt, dass Korrekturen, egal was der Auslöser dafür war, in der Regel von überschaubarer Zeitdauer waren. Daher nutzen wir den hohen Cashbestand in beiden Fonds, um in kleinen Schritten die Aktienpositionen weiter aufzubauen. Das haben wir bereits in der letzten Februar-Woche praktiziert und werden dies so fortsetzen.

Damit erreichen wir, dass wir Positionen an starken Unternehmen teilweise zu deutlich niedrigeren Kursen aufstocken. Da wir dabei kleine Schritte tätigen, geht uns die Handlungsfähigkeit für diese Vorgehensweise auch für einen längeren Zeitraum nicht verloren.

In der Konsequenz halten wir dann mehr Anteile an Unternehmen, deren langfristige Perspektiven unverändert gut sind. Entsprechend erhöht sich das langfristige Renditepotenzial der Fonds sogar. Auch das Corona-Virus wird nichts daran ändern, dass wichtige Zukunftsthemen weiter vorangetrieben werden. Hierzu zählen unter anderem Themen wie die Digitalisierung, erneuerbare Energien oder der Fortschritt in der Medizin. All diese Themen sind keine Zukunftsvisionen, sondern aktuell, hochrelevant und bereits heute Wachstumsfelder in denen Unternehmen Geld verdienen.

Es ist die Charakteristik der Aktienmärkte, dass sich Aufwärts- und Abwärtsphasen abwechseln. Dabei überwiegen die Aufwärtsphasen die Abwärtsphasen hinsichtlich der Zeitdauer und der Größenordnung deutlich. Diese Charakteristik gilt es als Anleger für sich zum langfristigen Vorteil zu nutzen. Mit qualitativ hochwertigen Unternehmen, antizyklischem Handeln und einem langfristigen Horizont gelingt das erfahrungsgemäß am besten.

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