Mit der Marktschwäche werden Zukäufe wahrscheinlicher
Im Oktober zeigten sich die Börsen vor dem Hintergrund der international laufenden zweiten Corona-Welle insgesamt schwach. Das bedeutet aber nicht, dass sich unsere Depotunternehmen nicht gut entwickeln.
Ganz im Gegenteil. Nachdem unsere Depotunternehmen bereits mit Bravour durch das erste Halbjahr gekommen waren und der coronabedingten Rezession eindrucksvoll widerstehen konnten, riss die Welle an positiven Meldungen seither nicht ab.
Unternehmen wie Mensch & Maschine, LPKF Laser & Electronics, SNP oder Amadeus Fire konnten auch im dritten Quartal mit zufriedenstellenden Zahlen aufwarten. Angesichts der tiefen Rezession im zweiten Quartal ist das vor allem für Unternehmen keine Selbstverständlichkeit, die eine gewisse Abhängigkeit von der allgemeinen Konjunktur in ihren Geschäftsmodellen aufweisen. Zum anderen haben zuletzt wieder eine Reihe von Unternehmen ihre Erwartungen für das Jahr 2020 nach oben angepasst. Hier sind mit Atoss Software, Envitec Biogas, Doccheck und Leifheit sogar eine ganze Reihe von Unternehmen positiv aufgefallen.
Die Anhebungen der Prognosen kamen im Oktober vor allem bei Unternehmen des Dividendenfonds, was dazu beigetragen hat, dass der Dividendenfonds den Monat mit einem deutlich geringeren Minus beendete. Der Gesamtmarkt wies hingegen klar rote Vorzeichen auf. Damit bewies der Dividendenfonds einmal mehr, dass er vor allem dann robust ist, wenn die Wetterkarte der Börse nicht nur Sonnenschein zeigt. Diese Robustheit ist auch im Sinne der Ausschüttungskontinuität zu sehen. Im Oktober erfolgte die nunmehr 11. Ausschüttung in Folge in Höhe von 1%.
Damit ist inzwischen der klare Beweis erbracht, dass sich Anleger auf die Ausschüttungen verlassen können und gleichzeitig eine Überrendite zum Gesamtmarkt erzielen. Denn, inzwischen hat der Alpha Star Dividendenfonds eine Historie von 3 Jahren aufgebaut und innerhalb dieses inzwischen belastbaren Zeitraums eine Rendite von 10,9% erzielt. Im gleichen Zeitraum weist der DAX eine Rendite von -11,0% auf und der SDAX von -2,0%!
Diese Vergleichswerte sind auch Ausdruck dessen, dass die Rahmenbedingungen in den letzten drei Jahren alles andere als einfach waren. Mit dem Crash Ende 2018 und der Corona-Krise 2020 haben in kurzer Zeit zwei wesentliche belastende Events das Geschehen an den Börsen bestimmt.
Der Alpha Star Aktienfonds wies im Oktober ebenfalls ein negatives Vorzeichen auf. Nach der starken Kursentwicklung der vergangenen Monate legten die Kurse eine kleine Verschnaufpause ein – trotz der ebenfalls unverändert guten operativen Entwicklung der Depotunternehmen. Hier kommt ein normaler Umstand zum Tragen, den wir nach Phasen einer hohen Dynamik immer wieder einmal sehen werden. Für uns als Anleger bieten solche Phasen des Durchatmens eine gute Chance den einen oder anderen Titel weiter aufzustocken. Das haben wir im Oktober wieder verstärkt getan, insbesondere bei Titeln mit zyklischen Abhängigkeiten wie LPKF Laser & Electronics, STO oder PVA Tepla.
Aber nicht nur im bestehenden Portfolio haben wir die Positionen weiter aufgestockt. Wie in den vergangenen Monaten bereits mehrfach berichtet, haben wir uns in den vergangenen Monaten mit Unternehmen beschäftigt, denen wir in den kommenden Jahren ein erhebliches Potenzial zurechnen, wenn sich die jeweiligen Branchen dieser Unternehmen wieder erholen. Im Oktober ist es nun soweit gewesen, dass wir begonnen haben, Positionen dieser Titel aufzubauen. Da die Positionen zum Stichtag noch nicht final aufgebaut waren, können wir noch nicht darüber berichten. Wir werden ihnen die neuen Titel jedoch im kommenden Magazin vorstellen.
Entscheidend ist, dass wir durch den Aufbau der neuen Positionen Kurspotenzial für die Zukunft aufbauen. Alle Unternehmen nehmen in ihren jeweiligen Bereichen führende Positionen ein, teilweise sogar weltweit. Gleichzeitig sind die Bewertungen dieser Titel auf historischen Tiefständen. In der Kombination ergibt sich aus unserer Sicht ein attraktives Potenzial, bei gleichzeitig überschaubarem Risiko.