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Wer ist Mr. Market?

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Warum wir die Launen des Markts ignorieren sollten.

Volatilität ist ein von den Aktienmärkten untrennbares Element und gehört unweigerlich zu diesen. Der Urvater des Value Investing und Lehrmeister von Warren Buffet, Benjamin Graham, schuf dafür die Figur des manisch-depressiven Mr. Market. Demnach kann die Stimmung von Mr. Market von heute auf morgen von himmelhochjauchzend auf zu Tode betrübt umschwenken, ohne so recht zu wissen, warum.

In der Tat müssen wir uns immer wieder vor Augen führen, dass Börsenkurse von Menschen gemacht werden. Es sind die Menschen, die Kauf und Verkaufsentscheidungen treffen. In der Summe sind diese Menschen Mr. Market. Häufig werden Entscheidungen aus rein emotionalen, manchmal sogar irrationalen, Gründen getroffen.

Das führt mitunter dazu, dass sich Menschen dazu entscheiden, Aktien zu kaufen oder zu verkaufen, ohne dass es einen handfesten oder ersichtlichen Grund dafür geben muss.

Im September waren es insbesondere Nachrichten aus China über die Schieflage des zweitgrößten Immobilienentwicklers Evergrande, die die Nervosität haben hochschnellen lassen. Auch die Ankündigungen der US-Notenbank, die lockere Geldpolitik langsam, aber sicher zu straffen, war ein Aspekt. Nicht zuletzt machten sich weiterhin Sorgen breit um Inflation und steigende Rohstoffpreise.

Alle diese Aspekte sorgten im September dafür, dass Mr. Market nach einer langen Phase sehr guter Laune wieder einmal etwas schwermütiger wurde. Sollte uns das stören? Ganz im Gegenteil. Wohlwissend, dass Mr. Market wankelmütig ist, sind wir uns darüber im Klaren, dass seine Laune mittelfristig wieder besser werden wird. Vielleicht wird sie zunächst sogar noch schlechter, aber die Stimmung wird definitiv auch wieder besser werden. Jahrhunderte der Börsengeschichte haben gezeigt, dass Mr. Market, langfristig betrachtet, eigentlich ein ganz munterer Zeitgenosse ist.

Die Frage ist, wie wir mit den Launen von Mr. Market umgehen sollen. Das Beste, was wir machen können, ist, die Stimmungsschwankungen zu ignorieren und die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen. Wir sind über die beiden Alpha Star-Fonds in 28 hervorragenden Unternehmen investiert, die nicht nur im Jahr 2020 – trotz der Pandemie – signifikante Zuwächse bei Umsätzen und Gewinnen aufgewiesen haben, sondern auch im laufenden Jahr bislang mit zweistelligen Zuwachsraten weiterhin eine positive Wertschöpfung generieren.

Da unsere Unternehmen überwiegend in zukunftsträchtigen Bereichen wie der Digitalisierung, E-Mobilität, Energiewende etc. aktiv sind und zudem in den meisten Fällen führende Positionen in ihren jeweiligen Bereichen einnehmen, machen wir uns keine ernsthaften Sorgen darüber, dass sich die erwähnten Wachstumsszenarien mittel- und langfristig nicht weiter fortsetzen. Ganz im Gegenteil: Es wäre sicherlich nicht vermessen anzunehmen, dass sich die genannten Trends in den kommenden Jahren sogar beschleunigen werden.

Allein in den vergangenen zwölf Monaten haben der Alpha Star-Aktienfonds und der Alpha Star Dividendenfonds Renditen von 38,6 %, respektive 32,3 %, erwirtschaftet – inklusive des Rücksetzers im September. Der Grund für diese überdurchschnittliche Rendite ist im Wesentlichen in der Stärke unserer Depotunternehmen zu sehen.

Und diese steht in keinem Zusammenhang mit den Launen von Mr. Market. Vielmehr wird die Entwicklung unserer Unternehmen von der Stärke von deren Produkten, Marktposition und Innovationskraft geprägt. Und diese Aspekte sind es schließlich auch, die Mr. Market mittelund langfristig davon überzeugen, überwiegende gute Laune zu haben. Anders wäre eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 16 % über einen Zeitraum von 15 Jahren in der Alpha Star-Historie auch nicht zu erklären.

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