Whistle­blowing Richtlinien nehmen zu

Whistle­blowinggesetze existieren, um das Finanzsystem zu schützen. Durch die Veränderung der Arbeitswelt benötigen auch sie eine konstante Anpassung.
Zunehmende Richtlinien
15. September 2008, die Investmentbank „Lehman Brothers“ meldet Insolvenz an und die Ereignisse überschlagen sich. Weltweit gehen die Börsenwerte auf Talfahrt. Keine drei Tage später muss die American International Group, eine der größten Versicherungen, von der US-Notenbank mit einem Paket von 85 Milliarden Dollar gestützt werden. Bereits vor Ende der Woche sicherte die US-Regierung der Finanzbranche weitere 700 Milliarden Dollar Unterstützung zu. Die Wellen waren auch an anderen Orten auf der ganzen Welt zu spüren. Die Bundesregierung schuf einen Rettungsschirm für Banken, der fast 500 Milliarden Euro betrug. In Island drohte sogar der Staatsbankrott.

Stärkere Kanäle

Damit sich solch ein Fall nicht mehr wiederholen kann, wurde als Reaktion beschlossen, die Whistle­blowing-Kanäle per Gesetz massiv zu stärken. Ziel ist es, Bedrohungen identifizieren zu können, bevor sie ein Risiko für das Finanzsystem darstellen. Dies kann nur geschehen, wenn Mitarbeiter eines Unter­nehmens auf sicheren Kanälen und anonym über verdächtige Aktivitäten berichten können und diese auf dem neusten Stand der Technik sind.

In der EU wurden die Kanäle für potenzielle Whistleblower bereits 2019 gesetzlich implementiert. In Deutschland ist die Realisierung der Richtlinien bereits überfällig, andere EU-Länder wie die Niederlande und Frankreich stehen kurz vor der Umsetzung. Auch England plant nach seinem Austritt aus der EU ihre Legislative diesbezüglich ebenfalls einschneidend anzupassen.

Die einfachste Methode zur Umsetzung geltender Regularien stellt die Software Integrity Line des Softwareentwicklers EQS dar. Diese bietet nicht nur den Vorteil, alle gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, sondern hebt sich auch durch einfache Implementierbarkeit und Benutzung ab. So behält der Anwender stets einen Überblick aller lokal geltenden Regularien, welche durch ein Expertenteam stets auf dem neusten Stand gehalten werden. So ist zu erwarten, dass angesichts der sich ständig ändernden Richtlinien, die Kundengruppe von über 2000 Unter­nehmen, darunter auch Puma oder Team Viewer, weiter wachsen wird.