Hightech „Vogel“ sorgt für mehr Sicherheit im Flugverkehr

Drohnen sind im Laufe der Zeit wegen sinkenden Preisen für Privatpersonen zugänglicher geworden. Was jedoch für eine Person Hobby ist, kann andere in Lebensgefahr bringen.
Drohne überwacht den Luftraum
Immer häufiger gibt es Berichte von Drohnensichtungen in der Nähe von Flughäfen. Resultat ist in der Regel eine Unterbrechung des Flugverkehrs von mindestens einer halben Stunde. Die Kosten für Fluggesellschaften, die durch solche Zwischenfälle entstehen, können schnell in gewaltige Höhen steigen. Darüber hinaus wird das Leben von Passagieren und Besatzung unnötig gefährdet.

Sofortige Reaktion

Statt einer langen Meldekette ermöglicht Projekt Falke durch eine gemeinsame Sicht auf die Situation ein Zusammenspiel aller betroffenen Parteien (Flughafenaufsicht, Polizei, Rettungskräfte, Fluggesellschaften etc.). Anschließend kommt die Geheimwaffe des Projektes, eine Jägerdrohne, zum Einsatz.

Diese kann in einer Gefahrenlage voll automatisiert, aber immer mit der Möglichkeit des menschlichen Eingriffs, unautorisierte Drohnen abfangen und an einen sicheren Ort abtransportieren. Damit die Jägerdrohne ihr Fangnetz verlässlich trifft, wird der Einsatz von einer künstlichen Intelligenz gesteuert, da menschliche Piloten hierzu nicht in der Lage wären.

Zusätzlich wird das Projekt in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei, Lufthansa, der Deutschen Flugsicherung und der Bundeswehr-Universität Hamburg umgesetzt. Die Frequentis AG entwickelt dabei das Herzstück des Projektes: das Inzidenz-Management und die Kommunikationsstruktur, welche einen reibungslosen Ablauf und ein höheres Sicherheitsniveau aller Betroffenen garantiert.